Super Ausrede: die Wildnis

„Nach allem was ich angerichtet habe, hältst du vermutlich nicht gerade viel von mir. Aber ich habe deine Nachricht mit der Sonne bekommen. Und ich werd in nächster Zeit ein bisschen mehr rausgehen. Also, ich versuche es zumindest.

Ich bin damals einfach so eingestiegen und auf der Fahrt konnte ich meine scheiß Hände nicht im Wagen behalten. Du hast aber auch permanent an meine Neugier appelliert. Hast sie dir zunutze gemacht. Und dann hast du mich damit in der Wildnis zurückgelassen.

Es ist natürlich dein gutes Recht. Du kannst von mir ja halten was du willst. Aber ich kann nicht anders, ich bin mit der Nacht verbunden. Und ich muss dem Rechnung tragen. Ich habe nachts laut nach dir gerufen, aber deine Nacht ist zwei Wochen von meiner entfernt. Ganze zwei Wochen.

Hättest mich nicht in der Wildnis zurücklassen dürfen.“

(frei nach Kristofer Aström: The Wild)

8 comments / Add your comment below

  1. Und ich war fest der Meinung, es ist aus „Coco Jambo“ von Mr. President.
    War ganz überascht, so viel Tiefe hätte ich dem Astöm gar nicht zugetraut!

  2. Doch Du kümmerst Dich nen Dreck,
    hältst nur an und starrst,
    hast mich tief in den Brustkorb getroffen
    und gesagt: „Hey, sieh zu!“

    Danke, Burnie. Feiner Version von einem feinen Song eines feinen Albums.

  3. burnsta, könnte ich deinen kompletten kommentar als shirt-aufdruck haben, bitte ?
    ach so, dafür kaufe ich noch ein „r“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert