Endlich

…ist er in mein Leben getreten. Jetzt sehe ich viele Dinge ganz anders als vorher. Man hört ja immer nur, wie besonders der Moment ist und wieviel sich verändert. Aber erst, wenn man es selbst erlebt, kann man es ganz verstehen. Willkommen in meinem Leben, Himbeerjoghurt.

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  1. Hab für mich – Du wirst lachen – Erdbeerjoghurt neu entdeckt. Je weniger Fruchtstücke, umso besser. Genau wie beim Schokoladeneis – da gehören einfach keine Stücke rein. Den Urinstein-Vergleich lasse ich an dieser Stelle weg.

  2. Danke. Aber klar gab es Probleme. Ich war lange verzweifelt auf der Suche nach dem perfekten Erdbeerquark, bis ich einsehen musste, dass es ihn nicht gibt. Zumindest nicht nach meinen Maßgaben. Aber wenn man mal die Augen aufmacht und sich auch anderen Strömungen gegenüber öffnet, findet man schnell heraus, dass links und rechts neben einem auch das blühende Leben stattfindet. Und wenn man endlich die Kraft findet, sich von den alten Idealen zu lösen und neue zu erschaffen, dann ist man bereit für die nächste Herausforderung. Den Himbeerjoghurt und Himbeern überhaupt. Weil die fand ich lange total grauslich, die Himbeern an sich. Der Joghurt ist ein erster Schritt in eine verantwortungsvollere Zukunft, die nicht ausschließlich auf Produkten mit Erdbeern fruchtet.

  3. Joghurt gilt gemeinhin als Lebensmittel, das der Erhaltung unserer Gesundheit zuträglich ist. Gerne würde ich in einem geregelten Maß an diesem Effekt teilhaben. Aber jedes Mal, wenn ich vor dem Joghurtregal in einem beliebigen Supermarkt stehe, bin ich vom Angebot überwältig. Und ständig kommen neue Sorten hinzu, selbst vor naturidentischen Geschmackskombinationen wie Rhabarber-Pfirsich, Apfel-Zimt-Weihnacht oder Zitrone-Vanille schmeckt die Industrie nicht zurück. Bislang mündete dieser innere Konflikt im direkten Weg zum Bierregal (nicht weniger unübersichtlich, aber besser erforscht), aber nach diesem Tatsachenbericht werde ich beim nächsten Mal den Griff zum Himbeerjoghurt in Erwägung ziehen, um mein Bewusstsein für einen neuen Blick auf die Welt zu öffnen. Eine Welt, in der sich Himbeeren ebenso geliebt fühlen dürfen wie Erdbeeren.

  4. Wie gehen sie damit um, dass die winzige Kerne der Frucht Himbeere im Joghurt sind und zwischen den Zähnen hängen bleiben? Könnte das ihr neu entdecktes Vergnügen trüben?

  5. mq: Das Problem der Multioptionalität in unserer Gesellschaft trage ich ja schon seit vielen Jahren vor. Ich habe dieses Problem (egal welches Ressort) auch jahrzehntelang mit einem Gang zum Bierregal aufgeschoben, aber jetzt will ich mich stellen, Geschmack beweisen, mich festlegen, einen Standpunkt vertreten. Und der heisst nun einmal Himbeer.

    L&K: Überhaupt nicht. Das zeigt mir doch nur, wie sehr ich noch am Leben teilhabe. Dass ich überhaupt noch etwas spüre zwischen den Zähnen ist ein Grund sich an jedem neuen Tag zu erfreuen.

  6. Man kommt nicht umhin, spätestens an dieser Stelle nachdrücklich zu betonen, dass dein bedingungsloser Einsatz für Aufrichtigkeit, klare Bekenntnisse und gesellschaftliches Engagement generationsübergreifend vorbildlich ist – vor allem auch vor dem Hintergrund kultureller Integration und interkultureller Akzeptanz. Das meiste Obst gelangt schließlich aus fernen Ländern in den heimischen Joghurtbecher, und die eindeutige, grenzüberschreitende Ermutigung von Himbeeren mit Migrationshintergrund ist ein entscheidender Schritt für mehr Verständnis und soziale Wärme.

  7. Wäre die Arbeitshypothese: Schweinsteiger + (Halbzeitpasue – Himbeerjoghurt) * Nachspielzeitor = half-assed Presseboykott tragfähig?

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