Kurzkritik zu Prometheus

Kulissen für die Ewigkeit, Logikkrater noch und nöcher, ein überzuckertes Ende, und die dümmste Raumschiffcrew, die es jemals durch den interstellaren Zoll geschafft hat. Die Streihanseln auf der Nostromo damals waren Preußische Beamte dagegen. Typisch für ein Drehbuch von Lindelof („Lost) ist das Aufwerfen von mehr Fragen, als man selbst jemals zum Alien-Mythos hatte und die absolut frustrierende Weigerung, auch nur eine davon zu beantworten. Am Ende weiß man nichts, aber doch mehr, als man jemals über die Entstehung der Xenomorphen wissen wollte. Und der Android (an sich gut gespielt vom Fassbender) ist ein offensichtlicherer Falschspieler als Horst Seehofer. Der Film hat trotzdem soviele zünftige Optiken, das man ihn sich unbedingt anschauen sollte.

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