Kurzkritik zu Dredd 3D

Schlicht der beste Actionfilm, den ich dieses Jahr gesehen habe. Zwar deutlich unhysterischer (und deshalb auch schwerer als Gesellschaftssatire auszuweisen) als der Dredd aus den 2000AD-Comics, dafür aber mit einer Dirty-Harry-Art, die dem Charakter absolut angemessen ist. Karl Urbans Kinn schauspielert um acht Klassen besser als der gesamte Sylvester Stallone in der völlig verdrehten Erstverfilmung und die Game-Of-Thrones-Königin Cersei (Lena Headey) gibt auch hier einen formidablen Bösewicht ab. Der Film selbst ist bewundernswert beklemmend und der einzige glaubwürdige Ausweg aus der klaustrophobischen Tristesse von Mega City 1 ist die Droge Slow-Mo, die das Motto „Genieße den Augenblick“ tödlich wörtlich nimmt. Und auch ob dieser Droge hat man endlich mal das Gefühl, dass 3D einem Film mehr nützt als schadet. Großartig!

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