Kurzkritik zu The Hobbit (48fps, 3D)

Die 48fps haben mich so irre gemacht, dass ich eigentlich nichts Inhaltliches über den Film sagen kann, außer dass ich die unheilschwangere Einbettung in den LOTR-Mythos und die ausführliche Exposition gut fand. Aber es war wie drei quälend lange Stunden (könnten auch drei Tage gewesen sein) Lindenstraße mit Orcs und Zwergen, produziert von Benny Hill (siehe hektische Bewegungen wegen der hohen Framerate). Und wenn jetzt einer kommt und sagt, da muss sich die Sehgewohnheit erst auf die neue Framerate einstellen, dann ist das genauso kein Argument, wie wenn einer sagt, dass ich mich erst an den Geschmack von frischem Koriander gewöhnen muss, weil ab jetzt in jedem Essen frischer Koriander drin ist. Aber das ändert ja nix, dass mir von frischem Koriander schlecht wird. Also wenn jemand noch reingeht, dann meide er das HFR 3D, wie es in der Fachsprache heißt.

PS: Die chronisch dramatische Musik ist eine weitere Gemeinsamkeit mit der Lindenstraße.