Kurzkritiken zu Inside Llewyn Davis & The World’s End

INSIDE LLEWYN DAVIS
So verträglich und eng, ja geradezu von Geilheit aufeinander geprägt, habe ich Kunstkino und Kommerzkomödie noch nie gesehen. Musik, Witz, Knopflochtränen, Justin Timberlake und Zeitgeschichte – alles aus einem Guss. Melanchomödischer Kostümfilm mit Folk. Lediglich die Bob Dylan-Pointe am Ende ist aus meiner Sicht ein wenig vorhersehbar, drückt sie doch nur das aus, was ich eh schon den ganzen Film lang denke: Hätte der Robert Zimmerman nur ähnlich gut singen und Gitarre spielen können wie Oscar Isaac, er wäre garantiert nie so erfolgreich geworden.

THE WORLD’S END
Das Gegenteil vom obigen Film: laut, prollig, unausgewogen, unterentwickelt und ab der Körperfresser-Phase sogar noch langweilig. Wenn man überhaupt von rausreißen sprechen knn, reißen es noch am ehesten Martin Freeman und Rosemund Pike und die amüsante erste halbe Stunde heraus. Ein Film, den ich mit 16 gut gefunden hätte, aber mit 16 war ich auch überwiegend ein Depp.

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