Das falsche Tagebuch: 11. Juli 2016

Ich habe oft das Gefühl ich bin ein 24-jähriger im Körper eines bald 42-jährigen, der nicht weiß, was er als nächstes machen soll. Geld ist auch so ein Phänomen. Es ist dauernd irgendwo in der Nähe und es gibt angeblich Unsummen davon, aber irgendwie entwischt es mir seit Jahren wie ein trickreicher Gauner. Nun muss ich auch zugeben, dass ich nie alles daran gesetzt habe, ihn zu erwischen. Vielmehr warte ich seit Jahren an derselben Kreuzung darauf, dass er zufällig hier lang kommt. Meine Mutter hat mich gewarnt: „Du kannst nicht nur immer das tun, was dir gefällt.“ Und sie lag falsch. Ich konnte und ich kann noch immer. Ich bekomm halt meistens kein Geld dafür.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert