Kurzkritik zu Star Trek Beyond

Amüsanter Film. Gute Crew. Schlechtes 3D, mein Schädel ist ein Indiz. Justin Lin lässt die Kameras schnell und furios tanzen wie bei einem seiner Autoren(n)filme, aber hier passt es nicht, hier wirkt’s wie demonstratives Waschen des Sportwagens am Sonntag in der Einfahrt. Als cineastisch etablierter Mobilist musste er wohl auch Chris Pine auf dem Dirtbike durch die Mondlandungskulissen von 1969 driften lassen und bei Warp 4 das Autoradio mit Beastie Boys und Public Enemy so richtig aufreißen. Handlung ist ein Joke, aber das tut dem Vergnügen keinen Abbruch. Die alten Star-Trek-Filme waren bis auf „First Contact“ auch nicht besonders toll, aber man konnte sich an jeden einzelnen erinnern. Ich kann aber heute schon nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, ob ich Star Trek Into Darkness überhaupt gesehen habe.

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