Ich mag es, wenn die Dinge ein bisschen aus dem Ruder laufen. Die Zungen sprechen wirres Zeug, alles, was die Stadt an Sprachgut hergibt, mischt sich, die Temperaturen kippen aus den Latschen und man jagt meine Freunde wie räudige Hunde vom Hof. Das Wolfsrudel ist in alle Winde zerstreut und ich kann endlich wieder alleine jagen. Farben spielen verrückt, Formen keine Rolle. Es ist ein Fluss, der den Morast des Winters hinaus aus der Stadt spült und es ist eine Schwindsucht, weil man bald in voller Blüte wieder auftauchen kann. Sie kann so gravierend lächeln und er kann so grob sein, dass die Zeit gefriert. Das letzte Aufbäumen des Winters war die reinste Lachnummer und wir lachen heute noch. Modest Mouse sind Nummer eins in den Vereinigten Staaten und ich warte auf das Erwachen eines neuen Konservatismus. Es sind die Tage, an denen man sich verabschiedet von der winterlangen Nörglerei, weil man fast widerwillig zugeben muss, dass diese Stadt ein lichterloher Tempel ist, wenn man sie lässt. Ich reisse diese Stadt auf und nehm sie heute nacht mit zu mir nach Hause.