Wahrscheinlich hab ich gestern Nacht einfach nur zu lange das großartige „Limbo“ gespielt und das Hirn hat deshalb im Schlaf Lambada getanzt, aber in meinem Traum erlebte ich ein monumentales Abenteuer.
Mit einer Gruppe von Leuten brach ich auf Lastwägen auf, um einen geheimen Schatz zu bergen. Einer der Lastwagenfahrer war ein Spion und ich schlug das Führerhaus ein und zerrte ihn aus dem fahrenen Vehikel. Der Wagen ging kaputt, der Spion entschuldigte sich fürs Spionieren und ging woanders hin.
Unsere nächste Aufgabe war, in einem unfassbar großen Multiplex-Kino mit Wasserrutsche einen Hollywood-Komödie zu sehen. Bei dieser Aufgabe zerstreute sich unsere Gruppe in alle Winde und mir fiel mein Portemonnaie in die Wasserrutsche. Also rutschte ich hinterher und war patschnass. Dann traf ich meinen Schwager und verpasste so den Film.
Die Gruppe traf sich wieder und mir fiel auf, dass einer der Gefährten nicht nur aussah wie Peter Fox, sondern auch ein pinkes Polo-Shirt trug. Ich schlug ihm auf den Hinterkopf und sagte: „Gib’s zu, du bist Schweizer. Und deine Freundin auch.“ So in die Ecke gedrängt, konnte er nicht mehr leugnen und er und seine Freunden trollten sich nach dieser unangenehmen Aufdeckung.
Schließlich waren wir in den Sümpfen und tauchten dort nach dem Schatz. Ich fand einen roten iPod-Nano und mir war sofort klar: das ist er. Er funktionierte noch ganz gut, dafür dass er aus dem Sumpf kam und er spielte ein Mixtape aus Folk-Balladen der 90er-Jahre, die besonders gut in einander gemischt waren. Meine Mitreisenden waren sehr enttäuscht von dem Schatz, aber ich sagte zu ihnen: Was wir jetzt aus dieser Erfahrung machen, ist der wahre Schatz. Es ging von Anfang an um unsere spirituelle Reise. Die Kollegen murrten weiter und ich wachte dann irgendwann mal auf.