Wenn du es so meinst, dann mach es so. Wenn du schon daran glauben musst, dann tu das, woran du glaubst. Credo hin, Kredit her, egal wie deine Meinung vor Jahren und abertausend Jahren war, tu es, verdammt noch mal.
So einfach ist das nicht, so glimpflich lass ich mich nicht über deinen Kamm scheren. Ich bin doch der schwerste Nöter von allen. Dass jetzt alles so bewältigbar erscheint, ist doch nur ein absonderliches Satyrspiel. Ein ganz fauler Trick, den man einem Tagedieb wie mir nicht einfach so unterjubeln kann, ohne dass er auf die Quelle der unvermittelten Seligkeit losgeht.
Du Schwachkopf, geh los, geh endlich weiter, aber geh nicht auf das los, was dir gut tut. Nicht auf die, die dir gut wollen. Dass deine Linie eine Weile gerade läuft, ist kein Komplott und nur dein Komplex, immer der findige Rebell sein zu müssen, hackt das Zickzack in den Verlauf, macht aus der Geraden eine Kurve, aus der es dich im letzten Moment hinausträgt. Dir geht es früh genug wieder schlecht, nimm dich in Acht, dass du das Gute auch lange genug passieren lässt und es nicht Cicero für Cicero auf seinen Ertrag hin prüfst.
Du bist mir ein ganz nassforscher Brandredner. Wie könnte ich dem Wohl der Allgemeinheit vertrauen, wenn man mich bisher stets zum Teufel gejagt hat, wenn ich um Teilnahme am Gottesdienst gebeten habe? Aus dem Lande haben sie mich gejagt, mit Schimpf und Schande und mir dafür noch Geld abgeknüpft. Ich kann ja froh sein, dass man mich nicht aufgeknüpft hat, zum Wohle deiner sogenannten Allgemeinheit. Und jetzt soll ich den Weg allen Wassers gehen, den Weg der Allgemeinheit? Den Groschen fallen lassen, den ich mein Leben lang so fest umklammert hielt? Da musst du dir schon einen Dümmeren finden.
Nur das, mein lieber Freund, wird sehr, sehr schwer werden.