Garden State ist ein schöner Film. Zwischen Skurilitäten und biografischen Entgleisungen platziert er die Erkenntnis, dass man über sich selbst und die Haken die das Leben schlägt, lachen kann, ohne zynisch zu sein, selbst wenn der Tod seine Finger im Spiel hat.
Bei aller angedeuteten Kaputtheit der Welt schlängelt sich eine leise Komik bis zu einem glaubhaften Happy End, ständig begleitet von einem semi-sentimentalen Soundtrack. Zumindest für mich. Ein Freund hat nachher gesagt:
„Viele Szenen fand ich gut, aber vermutlich hätten sie erst richtig auf mich gewirkt, wenn das meine Musik gewesen wäre.“
Ich persönlich hätte vor Freude in die Hände klatschen können, als die Shins ihr „New Slang“ zum Besten geben durften. „Dieser Song verändert dein Leben.“ sagt Natalie Portman und da ich der Meinung bin, dass jeder gute Song das kann, gebe ich ihr gerne Recht und erinnere mich an..
Autofahrten im jahrhundertheissen Berliner Umland, den Fahrtwind im Bart, die Ein-Sommer-Clique im Gepäck und den Traum von dem einen Mädchen im Kopf. Und die Shins im Autoradio. Erschöpft, in die Knie gesoffen, die letzten Wochen noch die alte Stadt sein Zuhause nennend und so traurig optimistisch. Bilder, Sounds und Texte kann man nicht nur in einem Folder seines PCs abspeichern, sondern auch in Songs. So funktionert auch Garden State. Deshalb mag ich ihn und wegen der notorischen Baffheit von Zack Braff.
Gold teeth and a curse for this town were all in my mouth.
Only, i don’t know how they got out, dear.
Turn me back into the pet that i was when we met.
I was happier then with no mind-set.