Die Seelenraketen werden auf den Weg geschickt und erwecken dabei die alte Traurigkeit. Unten stehen wundersam blaue Straßenlaternen und erleuchten mit ihrem weichen Licht den Weg. Egal ob das grelle Weiß die sanften Schatten beiseite schaumschlägt, das Gespür fließt. Ein glitzernd weißer Fluß aus Schatten. Das Gespür bewegt sich. Ein glitzernd schwarzer Fluß aus Schatten.
Unbegrenzt umblätterbare Notizblöcke nehmen das ganze alte Leid auf und sind bereit für göttliche Einträge. Es brennt nicht mehr so auf der Haut. Egal, ob die Zeugen in meinem Kopf bereitwillig aussagen oder meine Hoffnung mein Erinnerungsvermögen vollends verwässert. Egal, ob dieser erstaunliche Wille mir immer noch beisteht, das Gespür fließt. Ein glitzernd weißer Fluß aus Schatten. Das Gespür bewegt sich. Ein glitzernd schwarzer Fluß aus Schatten.
Das alles umspannende Geflecht aus Ruhe wird artgerecht zusammen mit allen fünf Sinnen verpackt. Oben drauf legen wir diese rastlos komponierenden Ideen, welche Zäune niederreissen können. Es spielt keine Rolle ob dieses vollmundig versprochene Leben vorbei geht, egal ob dieser seltsam stattliche Wille an meiner Seite ausharrt, egal ob das grelle Weiß die sanften Schatten beiseite schaumschlägt, das Gespür fließt. Ein glitzernd weißer Fluß aus Schatten. Das Gespür bewegt sich. Ein glitzernd schwarzer Fluß aus Schatten. Das Gefühl wächst.
(frei übersetzt nach „Feel Flows“ von den Beach Boys. Erschienen auf dem Album „Surf’s Up“. )