Ein Weihnachtsgedicht
Sonderbare Jahre verabreichen dem Besten
Zweifel an der Wahrheit der ehemals so festen
Dinge, die da waren, mit einem Mal nur scheinen
Der Kahn treibt so dahin, denn los sind alle Leinen
In Rätselhaft genommen, die Welt und ihre Läufe
Die Werte stehen verlassen im Regen und es träufelt
Salz auf unsere Wunden und Pfeffer aufs Gebälk
Wer heute noch nicht beisst, zumindest schon mal bellt.
Mehr Fragen tun sich auf als Antworten vorhanden
Und wer will schon alles wissen außer die Probanden
Wir alten Hasen sollten uns kurz und ehrlich fassen
Und wenigstens an Weihnachten die Fünf gerade lassen.
Die Grübelei ist ohnehin ein Bastardkind der Kälte
Die ernste Stirn ein Winterleiden, in sommerlicher Bälde
Sieht jedes Fragezeichen aus wie eine Note
Aus einem Lied aus einer Show mit super Einschaltquote