Kurzkritik zu Maps To The Stars, Dallas Buyers Club

MAPS TO THE STARS
Das vorwurfsvoll sinnentleerte L.A.-Szenario Erinnert mich frappierend an einen Bret Easton Ellis-Roman. Ansonsten eigentlich ein Film wie ich ihn mag: ein einziges Foreshadowing mit guten und sich langsam in den unausweichlichen Untergang hineinschwätzen und handeln. Aber wie immer bei solchen Filmen, wo gebaut und gebaut und gebaut wird, ist das Ende dann eine Enttäuschung, weil entweder zu dick aufgetragen oder eben nicht dick genug. Cronenbergs Film schafft beides, was man ihm schon wieder zu Gute halten muss. Julianne Moore ist hinreissend eklig.

DALLAS BUYERS CLUB
Hatte nach dem Trailer damals schon das Gefühl, den Film zu kennen und so war es dann auch. Jared Leto (den ich persönlich bescheuert finde) ist eine gute Transe und Matthew McConaughey ein super Matthew McConaughey. Die Story mit dem überraschenden HIV für den schon beinahe babylonisch sprachverwirrt nuschelnden Redneck, der zum rechtschaffenden Medikamentendealer im wider der evil Pharmaindustrie wird, ist auch nicht schlecht, aber mir hätte auch ein Artikel in der ZEIT oder bei Spiegel Eines Tages dazu gereicht.