Chilenische Rhapsodien

Mein neuer Mitbewohner ist grosser Queen-Fan. Das kleine Schlitzohr, das jeden zweiten Tag seine Greatest Hits-DVD einer anderen Senora unterjubelt, hört am liebsten alle Hits kurz angespielt um ein Uhr nachts in einer Lautstärke, die man mit einem Orange-Amp nicht zustande bringt.

Immerhin sagt er mir, ich soll doch auch mal ein Mädchen mitbringen. Mach ich, weil man soll ja den Leuten hier nichts ausschlagen als Gast. Waehrend ich allerdings nicht ganz allein und mit Cien Punto Nueve FM die Akustikballaden der Neunziger aus dem letzten Loch pfeifen lasse, gibts drüben wieder dGreatest Hits, diesmal mit „Who wants to live forever“.

Am Morgen steht das 21-jaehrife Medizinerfrüchtchen eine Stunde früher auf als ich und jetzt ratet mal, welche Band als erstes aus seinem Zimmer bombt. Flash!!! Aaaaaaahaaaaaa! Thunderbolt and Lightning, very very frightening!

Mama, I just killed a man.

School’s On For Summer

Der Mond hängt dick aber unfertig über dem Smog und neben den Anden, waehrend ich vorsichtig auf den Lärm zugehe. Michelle Bachelet wird inthronisiert und die Polizei hat die Innenstadt mit Einsatzkräften überschwemmt. Ich verliere mich unfreiwillig ein wenig in den Massen und dem Geschrei, bevor sich die Situation lichtet. Doch ab jetzt wird es unangenehm.

Die marodierende Hundegang von gestern ist wieder unterwegs, um Leute zu erschrecken. Die meinen es ja bestimmt nicht böse, schliesslich können sie ja nicht wissen, dass sie ein grosse-bellende-Hunde-Trauma nähren, das seinen Ursprung in meinem 5. Lebensjahr fand, als der Hund meiner Tante mich zum Spielen (behauptete er zumindestens) vollständig unter sich begrub. Nach einer dreiminütigen Tollwut-Attacke bin ich auf jeden Fall fertig mit den Nerven und kann die Schwedin nur noch mit einem Stocken in der Stimme begrüßen. Dafuer referiert Benjamin, ein Mediziner aus Ostberlin über Raubüberfälle in Peru, tatsächlich tollwütige Hunde und Fische, die in Penise eindringen.

Gut, dass am nächsten Tag Schule ist. Die blendende Laune meiner Profesora muy attractiva unterstuetze ich mit holprigen, aber immerhin spanischsprachigen Anekdoten aus meiner Vergangenheit auf dem Bau, meiner Fussballkarriere beim SV Grafentraubach und meinem den Fussball ersetzenden Interesse an Chicas. Die deutschen Mädchen in meiner Gruppe gucken verstört, Profesora Isabella lacht und der schwitzdicke Stuart aus Leeds lacht auch und versteht gar nichts, wie schon den ganzen Vormittag. Es ist klar, wer hier der Star ist, zumindest auf Sprachlevel drei von zehn.

Auf der Suche nach einem neuen Appartement treffe ich einen chilenischen Mechaniker, der Joe-Satriani-Songs auf der Gitarre spielt und Tschibo Feine Milde säuft, als wäre es Wasser. „Ist gut fuer meinen Puls“, sagt er.

Notizen:
Meistgehoerte Band im Radio: Oasis
Spassbehaftetstes Fortbewegungsmittel: Seilbahn
Meistgetrunkenes Bier: Escudo
Meistgehörter Maedchenname: Pamela (x3)

Der Anfang

Wer haette gedacht, dass 12 Stunden Flug tatsächlich wie im Flug vergehen?

Bei strahlendem Wetter aber dem Berliner Winter immer noch in den morschen Knochen, mit ein paar Pfunden zuviel an Koerper- und Seelenfett, lande ich in Santiago De Chile. Zuhause habe ich in meinem Koffer noch Hemden von ihr gefunden. Zierlich geschnitten, elegant aber nicht gerade aussagekraeftig, ein Abbild ihrer Person. Egal, hab sie weggeworfen.

In dem Shuttle zu meinem Appartement lerne ich eine Schwedin kennen, die ich später wiedertreffen werde. Mein Appartement liegt in einer schäbigen Seitenstrasse in Schlagdistanz zum Zentrum und zur Universität. Es ist vollkommen disfunktional, nicht einmal alle Lampen brennen. Von meinem Balkon aus kann ich die Anden sehen und eine 24-Stunden-Großbaustelle. Wende ich meinen Blick nach rechts, blicke ich auf die Basilica de los Sacramentinos, eine prunkvoll und organisch gebaute Kirche inmitten traurigster Fassaden.

Ich gehe essen und es gibt Hahn mit Reis. Ich benutze mein altes Triband-Handy und finde im SMS Archiv zahlreiche Beweisstücke eines anderen Lebens. Keines Besseren. Löschen und weiteressen.

Es dauert noch Stunden bis ich die Schwedin treffen werde und wenn ich nicht gerade in Bildern von Drogenwahn und Blowjobs versinke, weil ich gerade die Moetley-Crue-Biographie lese, laufe ich wie ein eingesperrtes Tier in meinem Appartement auf und ab und verfluche meine aggressive Sentimentalität waehrend ich Kette rauche und Aspirin fresse wie Gummibärchen.

Dann gehe ich mit der Schwedin auf eine Party in ihrer WG. Die Schwedin, die sich die Haare schwarz gefaerbt hat, studiert etwas mit Kultur. Auf der Party sind Franzosen, Mexikaner und Spanier. Eine hübsche Chilenin ist da und heisst Pamela. Wir sitzen im Kreis, es gibt Bier und Sade (Smooth Operator). Ich betrinke mich rückhaltlos, damit ich schlafen kann. Ich übernachte bei der Schwedin in ihrem viel zu kleinen Bett, in ihrem viel zu kleinen Zimmer. Ich schlafe ein, ohne sie auch nur anzufassen, ich bin auch viel zu betrunken, um herauszufinden ob ich das will, ob sie das will. Aber ihre Wohnung hat eine tolle Lage und heute morgen verlasse ich das Haus neben dem Park bei strahlendem Sonnenschein und der Teenage Fanclub singt:

Drank the ocean
Moved my feet to a different sound
Tried to find what was left unfound
It’s funny how it lets you down

Ein Haufen streunender Hunde fällt mich an.

Anke

Anke putzt gerade die Theke, als ich aus der Kälte herein komme.
„Börni!“ strahlt sie mich an und eigentlich an mir vorbei. Doch von einer der Starbedienungen namentlich begrüßt zu werden, ist schon den Besuch hier wert, auch wenn sie das e wie ein ö spricht.
„Einen kleinen Galao noch, bevor ich die Stadt verlasse“, mache ich mich wichtig.
„Ach stimmt, du fliegst ja weg“, stellt sie fest und ich wette, sie hat sich nicht gemerkt wohin.
„Das wird dir bestimmt gut tun“, sagt sie. Würde ich jedes Mal Geld für diesen Satz bekommen, der Urlaub wäre refinanziert bevor er begonnen hat.
„Wie geht es dir, Anke?“, frage ich.
„Ach, es geht so. Ich denke viel nach.“
„Darüber wo dein Leben so lang gehen soll?“, formvollende ich.
„Ja, genau“, sendet sie ein melancholisches Halblächeln an mir vorbei durch die Fensterfront hinaus auf die winterliche Straße, wo es in den Trambahngleisen landet und von der M2 gevierteilt wird.

Anke kellnert seit vielen Jahren. Das hat sie schon in Hamburg gemacht. Sie hat auch schon in einem Musikvideo eines Insidern bekannten Indiekünstlers mitgespielt. Momentan überlegt sie, Kunst zu studieren. An einer Akademie, an der man sich auch auf Wortinstallationen spezialisieren kann, sagt sie. Noch in Hamburg, da war mein Kumpel N. ein paar Mal mit ihr aus. Einmal waren sie in seiner WG beim Abendessen. Niko hat Polaroids von allen gemacht. Als er später das Geschirr wegräumte, lagen die Polaroids noch da. Nur die von Anke waren verschwunden.

„Du kommst immer wenn wir gerade aufräumen“, beklagt sie sich nur scheinbar.
Ich sitze innerlich zufrieden am Fenster, zucke mit den Schultern und sehe ihr weiter beim Auffüllen der Getränkebestände zu.
„Das ist Zufall“, lüge ich. „Warst du beim Friseur?“
„Das ist ja irre. Ich habe nur so wenig abschneiden lassen und jeder spricht mich darauf an“, sagt sie nahezu aufgeregt.
„Das liegt nur daran, dass du deine Haare heute offen trägst“, nehme ich ihr ihre Illusionen und ihr Lächeln verschwindet kurz. Ich hole es zurück.
„..und natürlich daran, dass die Frisur so gut aussieht.“

Jetzt lacht sie mich das erste Mal an und nicht an mir vorbei. Aber nur kurz, dann räumt sie weiter ein und aus.
Als ich gehen will, fragt sie mich: „Wann spielt deine Band denn?“
„Am 12. April im Frannz Club“, antworte ich.
„Das kann ich mir nicht merken. Das ist noch so lange hin.“ Sie tut geschäftig.
„Ich sms dir das“, sage ich.
„Au ja, dann sehe ich dich… in Aktion?“, blinzelt sie müde.
„Dann siehst du mich, wie ich wirklich bin“, sage ich und schäme mich gleich ein wenig dafür.

Sie kommt hinter dem Tresen hervor, um mich zu umarmen. Sie hält mich auf Abstand mit ihren langen, schmalen Armen und ihr Kuss auf die Wange ist fachmännisch. Zugleich ist er doch herzlich, bei all ihrer Verlorenheit in sich selbst.

„Ciao, Böni“, ruft sie.
„Ciao, Anke“, sage ich und gehe wieder zurück in die Kälte, ganz zufrieden mit der Tatsache, dass der letzte Kuss dieses Winters von Anke kam.

Winter

Die Stadt geht langsam aber sicher vor die Hunde. Dass man die Kadaver der Silvesterraketen immer noch nicht entfernt hat, ist nur ein erstes Indiz. Die Kälte will sich nicht mehr von den Dächern der Stadt erheben. Sie hat es sich so bequem gemacht, da hilft kein Schamane mehr, da muss ein Exorzist her. Die Gegend um den Nordstrand hat jeglichen Glanz verloren. Neulich hörte ich jemand sagen: „Ganz schön abgefuckt hier… sogar die Gegend.“

Ich ächze durch endlose Tage aus Schnee und Schmutz. Während die anderen sich im Süden verlieben und sich versprechen, zusammen in den Sommer zu gehen, gehe ich hier langsam aus dem Leim. Und auf den Leim bin ich dieser Stadt schon im Oktober gegangen, als sie mir ein sicheres Zuhause und einen geruhsamen Winterschlaf versprach durch einen ihrer seelenlosen Fürsprecher, der nur den schnellen Profit im Sinn hatte. Von wegen „Die Winter sind gar nicht so schlimm wie man sagt“. Ein Scheißdreck sind sie. Ein Hetzen von Alpha zu Omega ohne erkennbaren Sinn und ohne Resultat. Mein Immunsystem ist desertiert. Und als Nachtritt bekomme ich noch diese tollen Nachrichten: „Ich habe jemand kennengelernt.“ Hättest mich mal richtig kennenlernen sollen. Na warte, Berlin, du lernst mich schon noch kennen. Und dann ziehen wir andere Saiten auf. Neue, unverstimmte.

Miss München (Reprise)

Nachtrag ist ein Understatement. Vortrag ist in jedem Sinne die beste Vokabel dafür. Für vorbildliches Betragen erhält meine hochverehrte Leserin Vita die goldene Stimmgabel aus der Hölle 2006.

Wenn ich höre, wie sie „Jeder tut es mit Miss München“ vorträgt, geht mir der Arsch auf Grundeis und ich möchte mir selbst nicht im Dunklen begegnen. Geschweige denn nochmals einer Miss München. Betörend verstörend.

Stehende Ovationen für diese Darbietung, bitte!!

Vita liest „Jeder tut es mit Miss München“ (mp3, ca. 2MB)

Originaltext bei mindestens haltbar.

Von München nach Berlin (Fragment)

Es ist sonnig als wir losfahren. Und je weiter wir gen Berlin kommen, desto mehr schwindet die Sonne und die sonnigen Gesprächsthemen und machen den langen Nächten in unseren Biografien Platz. Ich spreche zunächst nicht so viel. Ich liege auf dem Rücksitz und beobachte durch das Seitenfenster die uns überholenden Autos. Bevor ich meine Geschichte zum hundertsten Mal erzählen werde, rücke ich sie mir im Kopf zurecht. Doch so gefällt sie mir nicht und ich entrücke sie wieder der Empirik. Jetzt stimmt sie nicht mehr, aber sie klingt besser:

Wir sitzen auf einem der Pfeiler unter der Reichenbachbrücke und sehen über die Leute hinweg. Es ist Sonntag, zehn Uhr abends und die Zahl der Fleischfresser ist überschaubar. In letzter Zeit patrouilliert ständig eine Polizeistreife und bewegt sich auf Schleichfahrt durch das sommerliche Gras, um Strafzettel an Isargriller zu verteilen. Im Hintergrund sehen wir die roten Lichter der Schornsteine des Kraftwerks und wie ein futuristischer Schutzpatron wachen sie über die Silhouette der in den Isarauen ausfransenden Stadt.

Es gibt nichts zu reden, wir haben schon alles zigmal besprochen. Es gibt nichts zu tun, wir haben ja alles schon unternommen. Es gibt nichts zu berühren, denn das darf sie ja nicht zulassen. Immerhin gibt es etwas zu trinken, ein Bier. Vor ein paar Tagen habe ich ihr gesagt, dass ich weggehen werde und sie hat bei mir übernachtet und die halbe Nacht vor sich hin geflennt. Sie hat mir immer wieder prophezeit, wie ich in Berlin meine Zukünftige finden würde und sie dann nicht mehr kennen werde. Und ihr Schmerz, auch wenn er sich nur aus gekränkter Eitelkeit zusammen setzt, ihr Schmerz schmeichelt mir sehr.

Doch heute Abend weint sie nicht. Sie schmiedet Rachepläne. Sie will mich nicht küssen, nicht einmal in meinen letzten Tagen und Nächten. Das ist bereits Teil ihrer Rache. Ich bin heilfroh, dass ich die Silhouette der Kirche am Ufer nicht mehr lange sehen muss, dass ich sie tauschen kann gegen den abgewichsten Boxhagener Platz in wenigen Wochen. Weg mit dieser kaputten heilen Welt. Weg mit München. Aber wenn sie nur etwas nuschelte, das wie „Bleib da“ klänge, würde ich mir eine Wohnung in der Au oder im Glockenbachviertel nehmen, egal wie teuer, und würde ihr ein Zimmer reservieren, das sie beziehen kann, wenn sie sich mit ihrem Freund gestritten hat.

Sie sagt, sie will gehen und wir steigen die Pfeiler hinunter und fahren mit dem Rad zu ihr in die südliche Stadt, den großen Berg hinauf. In ihrer Wohnung ist es zu heiß, um dort zu bleiben, also gehen wir auf einen Spielplatz aus Stein, wo wir sitzen und rauchen und nicht reden.

Cowboys III

Im dritten Jahr seit Gründung der Four Horsemen waren wir nur noch zu dritt. Buffalo Pete, der waffenlose Skianorakträger hatte es nicht bis nach Berlin geschafft. Aber wo will man in Berlin schon auch auf einen Faschingsball gehen? Am Samstag rufen Doc Vulture und ich auf verschiedenen Faschingsbällen an, während wir unsere Cowboyoutfit schon griffbereit auf der Couch liegen haben. Immer wenn jemand rangeht, habe ich das Gefühl im Hintergrund befinden sich circa zehn Gäste, die traurig um einen viel zu großen Tisch herumsitzen. Frustriert gehen wir schlafen und lassen unsere Hoffnungen auf einen Faschingsball in Berlin schon fast gen ewige Jagdgründe fahren. Oh, past glory.

Am Rosenmontag sitze ich im Büro und die Uhr zeigt High Noon. Mein Telefon klingelt und Doc Vulture ist dran:

„Howdy Man in Black, der Kid und der Doc gehen jetzt in die Ständige Vertretung zum Kölschen Karneval und du kommst mit.“

„Spinnst du? Wie soll ich das machen? Ich bin hier im Büro, außerdem habe ich keinen Bock auf Kölner Narretei in Berlin“ maule ich.

„Das ist deine letzte Chance, Cowboy. Ich erwarte deinen Anruf in fünf Minuten“, macht der Doc seine Ansage und legt auf.

Ich überlege fieberhaft, was zu tun ist. Dann gehe ich kurzentschlossen aufs Klo, imitiere einen Brechhusten, lasse mir kaltes Wasser übers Gesicht laufen und sage zu meinem englischsprachigen Chef:

„I’m sick. I’m about to totally throw up. I have to go home.“
„Oh yeah sure, please go.“

Gesagt, getan. An der Kreuzung zur Oberbaumbrücke holen mich der Doc und der Kid im schwarzen Alfa ab und wir fahren an den Nordstrand wo ich in das schwarze Hemd, die schwarze Hose, die schwarze Weste und die schwarze Lederjacke schlüpfe und mir meine schwarze Krawatte umbinde. Jetzt noch den Colt eingesteckt und den Hut aufgesetzt und schon breitbeinern wir los in Richtung Spreeufer in die Ständige Vertretung, kurz StäV.

Es ist zwei Uhr nachmittags als wir dort ankommen. Nach vier(zehn) Runden Kölsch fangen wir langsam an, bei De Höhner mitzuwippen und nach weiteren vier, singen wir mit. Eine ältere, aber elegante Dame aus tausend und einer durchzechten Nacht photografiert uns und zwinkert mir verführerisch zu. Schon bald gesellen sich zwei junge Russinnen an den Tisch der älteren Lady und sie kommt zu mir und rät, ich solle mich doch lieber an die Glasnostjugend halten als an sie. Wie bitte?! Das lasse ich mir nicht zweimal sagen und während ich mich in der Folge des Nachmittags mit der Tochter eines Moskauer Milchmagnaten austausche, bestreitet Doc Vulture mehrere erfolgreiche Wettbewerbe in Armdrücken mit rheinländischen Frohnaturen. Doc und Kid räumen gegen zehn Uhr abends rabenvoll das Feld, während ich bis zwei gar nicht mehr Eastwoodmässig „Viva Colonia“ gröhle und dabei meinen Hut verliere. In der Pizza nebenan hole ich mich mit der Milchmagnatentochter Zigaretten und stelle fest, dass mein Schwager dort arbeitet.

Später verabschiede ich mich herzlich von Nikita, oder wie sie auch immer heißen mochte und gehe nach Hause, denn am nächsten Tag wird eine ganz andere Lady mit ihrem Koffer vor der Tür stehen und bei mir einziehen. Das ahne ich jedoch noch nicht, als ich mir meinen Gute-Nacht-Döner schieße und ihn in der kalten Berliner Prärie in mich hineinstopfe. Die Luft um mich herum ist schwarz wie meine Kleidung.